Von ihren ersten Snowboard-Tagen mit sechs Jahren bis zu ihren Lines rund um Innsbruck war Sarah Bacher immer in den Bergen zuhause. Hier werfen wir einen genaueren Blick auf ihren Werdegang.
Name: Sarah Bacher
Bio: Snowboarderin · Montec Team Rider · Freeride & Freestyle
Alter: 24
Geburtsort: Mödling, Österreich
Wohnort: Innsbruck, Österreich
Mit 24 Jahren ist Sarah Bacher längst kein Geheimtipp mehr. Aufgewachsen in Mödling, zu Hause in Innsbruck — und zu Hause in den Bergen. Was mit ersten Turns am Hausberg begann, wurde zu einer Reise in steiles, technisches Terrain. Heute jagt Sarah Lines im Backcountry und visiert die Freeride World Tour 2026 an.
Seit 2022 ist sie Teil von Montec — bringt Drive, Kreativität und echtes Mountain Feeling in jedes Projekt. Ob in Filmedits mit der Crew oder in der stillen Arbeit an ihrem Riding, Saison für Saison. Für Sarah ist Snowboarden mehr als Sport. Es ist Geduld. Weiterkommen. Respekt. Und pure Freiheit, wenn alles passt: die Line, der Schnee, die Leute.
Wir haben mit ihr gesprochen — über Motivation, Inspiration und was sie wirklich antreibt, on und off snow.
Mit sechs stand ich zum ersten Mal auf dem Board, meine Mutter hat es mir beigebracht. Ab dem Moment war es klar. Seitdem habe ich nie wieder zurückgeschaut.
Sarah
Mit sechs stand ich zum ersten Mal auf dem Board – meine Mutter hat es mir beigebracht. Kurz darauf war ich jeden Tag im Skigebiet, unterwegs mit Freund:innen, auf jeder Piste, überall. Da war’s um mich geschehen. Die Berge, das Board, das Gefühl. Seitdem habe ich nie wieder zurückgeschaut.
2022 wurde ich Teil von Montec – und war sofort all-in. Seitdem bin ich stolz, die Crew zu vertreten. Es geht um mehr als nur Riding. Für mich geht es darum, mein Riding weiterzuentwickeln, gemeinsam Projekte umzusetzen und zusammen mit Menschen zu wachsen, die dieselbe Leidenschaft für Snowboarden und die Berge teilen.
Die überraschendste Lektion, die mir das Snowboarden beigebracht hat, ist Geduld. Fortschritt passiert nicht über Nacht – man muss stürzen, wieder aufstehen und so lange weitermachen, bis es klickt. Auf diesem Weg habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst gut zu kennen: die eigenen Stärken zu erkennen, sein Riding dann weiterzupushen, wenn der Moment passt, und zurückzuhalten, wenn es sicherer ist zu warten. Außerdem hat mich Snowboarden viel über Sicherheit am Berg und den Respekt gegenüber der Natur gelehrt. Vorbereitet zu sein, die Bedingungen zu lesen und die Kraft der Berge niemals zu unterschätzen – das sind Dinge, die ich sowohl auf als auch abseits des Schnees mitnehme.
Snowboarden hat mich Geduld gelehrt. Fortschritt passiert nicht über Nacht – man fällt, steht wieder auf und macht weiter.
Sarah
Ein perfekter Snowboard-Tag ist für mich ein sonniger Powdertag. Ich stehe gerne früh auf, mache etwas Yoga, hole mir unterwegs ein Frühstück und fahre dann mit einer großartigen Crew in eines meiner Lieblingsskigebiete. Vom ersten Lift bis zur letzten Abfahrt geht es nur darum, frische Lines zu ziehen, Klippen zu springen, Tricks zu machen und die Berge gemeinsam zu genießen. Egal ob im Skigebiet oder beim Erkunden von Freeride-Gelände – das Schönste ist, diese Momente mit Freund:innen zu teilen. Und das perfekte Ende ist, wenn alle sicher und glücklich sind und wir uns bei einem guten Essen wieder auftanken.
Ein perfekter Snowboard-Tag ist ein sonniger Powdertag, an dem ich vom ersten Lift bis zur letzten Abfahrt mit Freund:innen frische Lines jage.
Sarah
Ganz klar die Qualifikation für die Freeride World Tour 2026. Ich habe dieses Ziel jahrelang verfolgt, und als der Traum schließlich Realität wurde, war ich unglaublich stolz. Dieses Level im Freeride-Snowboarden zu erreichen, ist bisher eines der größten Highlights meiner Reise.
Abseits des Schnees bleibe ich inspiriert, indem ich anderen Leidenschaften nachgehe, die mich in Bewegung halten. Ob beim Training, beim Erkunden neuer Orte oder Zeit in der Natur mit Freund:innen und Familie – aktiv zu bleiben hält meine Energie und Kreativität hoch. Dieses Gleichgewicht in der Off-Season sorgt dafür, dass ich bereit bin, im Winter wieder mein Bestes zu geben.
Wenn ich morgen irgendwo fahren könnte – dann in Alaska. Die Lines, das Gelände, die schiere Größe. Seit ich Snowboard-Filme von dort gesehen habe, lässt mich der Gedanke nicht los. Es ist die ultimative Herausforderung. Und gleichzeitig: pure Freiheit. Genau diese Mischung ist es, die mich am Snowboarden packt.
Am meisten begeistert mich in dieser Saison, mich selbst weiter herauszufordern und meine Komfortzone zu verlassen. Ich freue mich darauf, neues Terrain zu erkunden, frische Lines zu fahren und mein Snowboarding stetig weiterzuentwickeln. Über diese Saison hinaus bin ich gespannt auf die Abenteuer, die noch kommen, die Herausforderungen, die vor mir liegen, und die Verbindungen, die mir die Snowboard-Community und dieser Lifestyle immer wieder schenken.
Was ich den Menschen gerne mitgeben möchte, ist, dass Snowboarden für mich viel mehr ist als nur ein Sport – es ist meine Lebensweise. Auf dem Snowboard fühle ich mich frei, kreativ und tief mit der Natur und den Bergen verbunden. Meine Reise hatte ihre Höhen und Tiefen, aber jede Herausforderung hat mir etwas Wertvolles beigebracht. Ich habe gelernt, die Berge zu respektieren, den Prozess anzunehmen und den Lifestyle, der damit einhergeht, zu schätzen. Und vor allem sind es die Menschen, die das Snowboarden wirklich besonders machen. Diese Momente, Herausforderungen und Erlebnisse mit Freund:innen und der Snowboard-Community zu teilen, ist das, was mich immer wieder inspiriert.
Snowboarden ist für mich so viel mehr als nur ein Sport – es ist meine Lebensweise. Es ist der Ort, an dem ich mich frei, kreativ und tief mit der Natur und den Bergen verbunden fühle.
Sarah
Hier findest du, was Sarah trägt: