Sprache
Fabio Studer: Ein Leben, geprägt von den Bergen

Name: Fabio Studer
Bio: Freeride-Skifahrer · Montec Team · Freeride World Tour Podium · Film-Athlet
Alter: 39
Geburtsort: Feldkirch (Österreich)
Wohnort: Feldkirch/Koblach (Österreich)

Wenn man sich mit Freeride-Skiing beschäftigt, ist einem der Name Fabio Studer mit Sicherheit schon begegnet. Geboren und aufgewachsen im Westen Österreichs, begann Fabio seine Laufbahn als alpiner Rennfahrer, bevor er die Freiheit des Backcountry entdeckte und nie wieder zurückblickte. Seitdem hat er eine Karriere aufgebaut, die ihn von der Freeride World Tour bis zu Filmaufnahmen im tiefen Powder und Traumreisen rund um den Globus geführt hat.

Doch bei Fabio geht es nicht nur um große Lines und perfekte Tricks. Als einer der ersten Athleten, die Teil der Montec Family wurden, begleitet er die Marke seit den Anfangstagen – und bringt dieselbe Authentizität in Ausrüstung und Community ein, die er auch mit in die Berge nimmt. In diesem Interview spricht Fabio über seine Wurzeln, was ihn ins Freeride-Skiing gezogen hat, die Highlights, die ihm noch heute Gänsehaut bereiten, und darüber, was als Nächstes auf seiner Bucket List steht – vom Cliff-Droppen in Chamonix bis hin zur Powder-Jagd in Japan.

Wann und wie hat deine Skikarriere begonnen?

Ich habe mit gerade einmal zwei Jahren angefangen Ski zu fahren. Meine Mutter war Skilehrerin, und sie war es, die mir das Skifahren beigebracht und meine Liebe zu den Bergen entfacht hat.

Wo bist du aufgewachsen, und wie hat dich dieser Ort als Skifahrer geprägt?

Ich bin in Westösterreich aufgewachsen, in den bekannten Skiregionen Arlberg und Montafon. Als Kind war ich hauptsächlich am Sonnenkopf unterwegs, und mit zehn Jahren, als ich ein Ski-Internat besuchte, konnte ich mehr vom Montafon entdecken. Bis zu meinem 16. Lebensjahr lag mein Fokus auf dem alpinen Skirennsport, meine Wurzeln liegen also im Racing. Gleichzeitig habe ich viele Tage mit meinem Vater im Backcountry verbracht, und er hat mir sogar meinen ersten Frontflip beigebracht. Diese Mischung aus Rennsportdisziplin und Freeride-Freiheit hat mich zu dem Skifahrer gemacht, der ich heute bin.

Was hat dich ins Freeride-Skiing gezogen? Was macht es für dich besonders im Vergleich zu anderen Disziplinen?

Eigentlich war ich kurz davor, mit dem Snowboarden anzufangen. Dann habe ich aber auf Eurosport einen Ski-Halfpipe-Contest gesehen und war sofort gefesselt. Ich hatte keine Ahnung, dass man so etwas auf Skiern machen kann, und von diesem Moment an wusste ich, dass ich Freeskier werden wollte. Für mich ist Freeride-Skiing ein unglaublich kreativer Sport – man kann seine eigene Line wählen, Tricks einbauen und allem seinen persönlichen Style geben. Ich liebe es, an einem Powdertag oben auf einem Face zu stehen und all die Möglichkeiten vor mir zu sehen.

Für mich ist Freeride-Skiing ein unglaublich kreativer Sport. Man kann seine eigene Line wählen, Tricks einbauen und allem seinen persönlichen Style geben.

Fabio

Du warst einer der ersten Athleten, die Teil von Montec wurden. Wie hat diese Verbindung begonnen, und was bedeutet es dir – oder wie war die Erfahrung – so viele Jahre Teil des Teams und der Reise zu sein?

Es war im Grunde perfektes Timing. Ich begann gerade, mich stärker auf Social Media und die Produktion von Ski-Content zu konzentrieren, und genau zu diesem Zeitpunkt nutzten Montec und Dope diese Plattformen auf eine völlig andere Art als die meisten anderen Marken. Außerdem haben mir ihre Schnitte und die große Auswahl an Skibekleidung wirklich gut gefallen. Ich bin super glücklich, dass Montec mir von Anfang an vertraut hat, und Teil des Teams zu sein, ist über all die Jahre extrem motivierend gewesen – vor allem, weil ich dabei auch alles miterleben konnte, was hinter den Kulissen passiert.

Du warst schon auf mehreren Abenteuern mit Montec – gibt es einen Moment oder Trip, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die Reise nach Japan letzten Winter war definitiv ein Highlight. Der Schnee und die Kultur dort haben das Ganze zu einer unglaublichen Erfahrung gemacht, und ich hoffe sehr, dass wir kommenden Winter wieder hinfahren können.

Du warst schon auf mehreren Abenteuern mit Montec – gibt es einen Moment oder Trip, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Was war ein Karriere-Highlight oder ein Moment, der dir bis heute Gänsehaut bereitet, wenn du daran zurückdenkst?

Die Freeride World Tour in Chamonix 2013. Es war erst mein zweiter Wettkampf auf der Tour, und alles hat einfach perfekt gepasst. Ich habe mit einem Right-Side Fastplant 360 über den ersten Cliff eröffnet, danach einen Left-Side Cork 720 in eine super steile Landung gesetzt, die man perfekt stehen musste. Als ich die Ziellinie überquerte, war ich unglaublich glücklich mit meinem Run – und es ist bis heute einer dieser Momente, die mir jedes Mal Gänsehaut geben, wenn ich daran zurückdenke.

Was war ein Karriere-Highlight oder ein Moment, der dir bis heute Gänsehaut bereitet, wenn du daran zurückdenkst?

Als ich in Chamonix die Ziellinie überquerte, war ich unglaublich glücklich mit meinem Run. Bis heute bekomme ich jedes Mal Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke.

Fabio

Wer oder was inspiriert dich am meisten – auf oder abseits des Berges?

Am meisten inspiriert mich die Natur selbst. Ich liebe es einfach, draußen zu sein, egal ob beim Skifahren, Paragleiten, Surfen oder Klettersteiggehen. Für mich geht es darum, Spaß zu haben und diese Sportarten so lange wie möglich zu genießen. Ich fühle mich wirklich lebendig, wann immer ich draußen in der Natur bin und die Aktivitäten mache, die ich liebe.

Ich fühle mich wirklich lebendig, wann immer ich draußen in der Natur bin und die Aktivitäten mache, die ich liebe.

Fabio

Was steht als Nächstes auf deiner Ski-Bucket-List?

Für den kommenden Winter plane ich vielleicht einen Skifilm, was mich richtig begeistert. Und eine Reise nach Alaska mit Montec steht definitiv auch ganz weit oben auf der Liste.

Fabios Look shoppen